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Arbeitslosenservice Horizont und DIE LINKE. Oberhavel ziehen Bilanz der Aktion

„Kommt was in die Tüte?“

Trotz Erfolg, keine Wiederholung der Frage erwünscht

Mit der an die Oberhaveler Öffentlichkeit gestellten Frage: „Kommt was in die Tüte?“,   begannen DIE LINKE. Oberhavel und der Arbeitslosenservice Horizont am 1. Juni 2008 eine bisher einzigartige Aktion  zur Unterstützung von Schulanfängern aus Hartz-IV Familien. Und sie war erfolgreich!
Insgesamt nahmen 58 Schulanfänger und ihre Eltern das Angebot der Tafeln in Zehdenick, Löwenberger Land, Gransee, Fürstenberg, Oranienburg, Velten,  Hennigsdorf und  Liebenwalde  in Anspruch und suchten sich Schulmaterial, angefangen von der gefüllten Federtasche, Turnzeug, Turnschuhen, Malutensilien bis zur Mappe aus. Auch Schultüten und „Die neue deutsche Rechtschreibung“ wurden zum Schulanfang verschenkt.

„Wir haben unmittelbar dort helfen können, wo es Not tat. Das war möglich dank der weit verbreiteten Bereitschaft der Bevölkerung,  dem Aufruf zu folgen und Sach- bzw. Geldspenden zur Verfügung zu stellen. Schulmappen, gefüllt mit allem Notwendigen standen  bei Bedarf für jedes betroffene Kind zur Einschulung  bereit.“, hebt Gabriela Manthei vom Arbeitslosenservice Horizont anlässlich einer gemeinsamen Bilanz mit der LINKEN hervor.  
„Trotz des Erfolges hoffen wir aber, diese Aktion nicht wiederholen zu müssen, weil es zukünftig selbstverständlich sein muss, dass Kinder aus Hartz-IV Familien Geld für Bildung im Rahmen staatlicher Zuwendungen erhalten. Bis es soweit ist, werden wir die wenigen, noch nicht ausgegebenen Mittel weiter den Tafeln für notwendige Bildungsausgaben der Eltern betroffener Kinder zur Verfügung stellen, so Gerrit Große, Vorsitzende der LINKEN in Oberhavel.   

Gewerbetreibende, wie die Buchhandlung Behm Hohen Neuendorf, die Schlossparfümerie Oranienburg, das Schreibwarengeschäft von Karin Muschalik „Am Bahnhof“ in Oranienburg, Schreibwaren Rotter in Leegebruch, das Sportgeschäft „Running Men“ an der Havelpassage in Oranienburg u. a. m. haben sich tatkräftig beteiligt. Auch viele Eltern und ihre Kinder, Ärzte, Schuldirektoren, Lehrer und ihre Schüler, Verwaltungsmitarbeiter und Senioren nahmen, wie Gerrit Große berichtet,  solidarisch Anteil an der Initiative. Ebenso sei die Unterstützung der Volkssolidarität, des Vereins Jahresringe, des Regine-Hildebrandt-Hauses  und anderer sehr hilfreich gewesen sowie die rege Berichterstattung in der regionalen Presse.  Die Initiatoren fanden schnell ein offenes Ohr in der Öffentlichkeit, die bis nach Bayern reichte.  Auch die Mitglieder in den Basisorganisationen der LINKEN haben sich aktiv für das Gelingen der Aktion eingesetzt und selbst kräftig gespendet.

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