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Bundeswehrwerbung und Waffenexporte – Wie friedlich ist die deutsche Außenpolitik?

Im Rahmen der Eröffnung der Fotoausstellung „Die `neue´ Bundeswehr – Werbung und Wirklichkeit“ lädt DIE LINKE Oberhavel
am 12. Juni 2013
um 18 Uhr
in die Kreisgeschäftsstelle der LINKEN Oberhavel, Bernauer Straße 71 in Oranienburg

zu einer Diskussion mit dem außenpolitischen Sprecher der Linksfraktion im Bundestag und einer der Spitzenkandidaten der LINKEN zur Bundestagswahl, Jan van Aken, sowie Harald Petzold, Bundestagskandidat für den Wahlkreis 58, ein.

 

 

Es ist nur wenige Wochen her, dass die Bundeswehr Werbung an Schulen in Oberhavel für eine militärische Karriere geworben hat. Zuletzt geschehen am Puschkin-Gymnasium in Hennigsdorf. Bereitwillig wurden die Werber in die Bildungseinrichtungen gelassen. Aktuell beschäftigt das Land die gefährliche Entwicklung, die mit der Anschaffung einer neuen   Waffengeneration, den Drohnen, eingeleitet wird.  Wem kommen immer neue Milliarden für die Rüstung zu Gute?

Jan van Aken wirft die Frage auf, wofür die Soldatinnen und Soldaten ihr Leben riskieren sollen? Der ehemalige Biowaffeninspekteur bei den Vereinten Nationen ist einer der fundiertesten Kritiker der Rüstungspolitik und Waffenexporte der Bundesrepublik und entschiedener Befürworter einer friedlichen Außenpolitik. 

Deutsche Waffenschmieden verdienen weltweit am Geschäft mit dem Tod, ohne dass die Bundesregierung einschreitet. Im Gegenteil. Wie glaubwürdig kann diese Regierung dann  von Abrüstungspolitik und Friedensmaßnahmen sprechen, wenn einerseits in Milliardenhöhe in Rüstungsgüter investiert und sogar in Krisengebiete exportiert wird,

andererseits aber an Schulen sowie in Funk und Fernsehen um neue Soldatinnen und Soldaten geworben wird? 

DIE LINKE unterstützt mit dieser öffentlichen Diskussionsveranstaltung auch die Antimilitaristischen Aktionstage, welche vom 13. bis 15. Juni stattfinden und unter dem Motto "Kein Militär und keine Rüstung in Bildung und Wissenschaft - Lernen für den Frieden!"  mit vielfältigen Aktionen auf die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft aufmerksam machen.

"Zivile Konfliktlösung beginnt in den Köpfen. Deshalb wollen wir, dass junge Leute darüber nachdenken, wofür da an ihren Schulen geworben wird“ so Harald Petzold zu den Werbeaktionen, die die Linksjugend und DIE LINKE mit Gegenaktionen in Oberhavel begleitet haben.