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Quelle: Ottmar Voß

Gemeinsam für den Frieden

Für Montagabend, den 01.09.2014, organisierte der Kreisverband DIE LINKE. Oberhavel eine Friedensdemonstration auf dem Schlossplatz Oranienburg.

Anlass war der jährliche Weltfriedenstag, an dem der Opfer aktueller und vergangener kriegerischer Auseinandersetzungen gedacht wird. Gleichzeit ist es auch ein Tag um die Bedeutung des Friedens hervorzuheben und dafür seinen Willen kund zu tun.

Von besonderer Relevanz war dieser Tag in diesem Jahr. So markierte der 1. September 1939, mit dem deutschen Überfall auf Polen, den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Europa. Darüber hinaus jährte sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkrieges.

Doch nicht nur auf Grund der historischen Dimension versammelten sich über 60 Friedensbewegte um 17 Uhr vor dem Schloss Oranienburg. Zeitgleich wurde nämlich in einer Sondersitzung des Bundestages derweil über Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak zum Kampf gegen die IS-Milizen debattiert.

In Anbetracht deutscher Rüstungsexporte und der aktuellen Konflikte in Europa und dem Nahen Osten, schien solch eine Demonstration schon längst überfällig zu sein.

Gerade deshalb ist es schade, dass kaum Vertreter der anderen demokratischen Parteien an der Kundgebung teilnahmen. Die Anzahl der Bürgerinnen und Bürger blieb ebenfalls überschaubar, doch das tat unserer Entschlossenheit für den Frieden keinen Abbruch.

Die Direktkandidaten für die Landtagswahl, Gerrit Große (Wahlkreis 9) und Lukas Lüdtke (Wahlkreis 8), begeisterten durch bewegende Redebeiträge. Kreisgeschäftsführer der LINKEN und Direktkandidat im Wahlkreis 7, Ralf Wunderlich, war als Organisator der Demonstration ebenfalls anwesend.

Die Trommelgruppe „Drums Alive“ des SV Glienicke e.V. und Matthias Nietzsche sorgten jeweils auf ihre ganz eigene Art und Weise für eine gelungene musikalische Untermalung der Veranstaltung.

Alles in allem war die Demonstration ein Erfolg, auch wenn wir uns trotz ungünstiger Uhrzeit und grauem Himmel, mehr Teilnehmer erhofft hätten.

 

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