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LINKE fordert Mindestlohn von 10 Euro

42 Prozent der Beschäftigten in Oberhavel arbeiten zu Niedriglöhnen

„Es ist ein Skandal, wie viele Beschäftigte in Oberhavel mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 10 Euro pro Stunde ist längst überfällig“, erklärt der Kreiswahlkampfleiter der LINKEN in Oberhavel, Ralf Wunderlich. Laut einer Anfrage der Fraktion der LINKEN im Bundestag bei der Bundesagentur für Arbeit liegt in Oberhavel der Anteil der Vollzeitbeschäftigten, die lediglich einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 1.802 Euro erhalten, bei 41,9 Prozent. Das sind in Oberhavel 15.330 vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

In Anbetracht dieser Zahlen fordert Wunderlich: „Die Ausbreitung von Niedriglöhnen muss endlich gestoppt werden. Ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn nutzt nicht nur den Beschäftigten. Auch die Steuerzahler würden entlastet.“ In Oberhavel bekommen 2003 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Hartz IV-Leistungen, weil in der Regel ihr Lohn nicht zum Leben reicht“, so der Wahlkampfleiter der LINKEN weiter.

DIE LINKE unterstützt auch die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. Mai dieses Jahres nach neuen Regelungen für gute Arbeit. Insbesondere den Beschäftigten im Einzelhandel versicherte DIE LINKE ihre Solidarität und praktische Unterstützung in den kommenden Wochen. Die Verkäuferinnen und Verkäufer kämpfen im Einzelhandel zurzeit für eine Erhöhung der Löhne und wollen die Angriffe der Arbeitgeber auf bestehende Regelungen zu Urlaub, Arbeitszeit und Zuschlägen abwehren.

Wunderlich fordert die Menschen in Oberhavel auf, sich am 1. Mai an der Demonstration in Hennigsdorf zu beteiligen und für ihre Interessen auf die Straße zu gehen.

Die Demo beginnt um 09.30 Uhr auf dem Postplatz.

 

Veranstaltungsflyer der Gewerkschaft hier: mark-brandenburg.dgb.de/themen/++co++2fdc1296-7e67-11e1-6d7a-00188b4dc422