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Radtour "Frieden ist der Weg" durch Oranienburg

An den Tag des Ausbruchs des 2. Weltkrieges zu erinnern und dem Vermächtnis der Millionen Toten  des von Deutschland geführten Vernichtungskrieges gegen die Völker Europas Ausdruck zu verleihen, dazu lud der Kreisvorstand DIE LINKE  die Bürgerinnen und Bürger am 1. September ein.

 Mit einer  Kundgebung und Radtour  unter dem Motto  „Frieden ist der Weg“ setzten über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Oranienburg ab 10.00 Uhr ein eindeutiges und gut sichtbares Zeichen gegen aktuelle Kriegstreiberei, Rüstungswahnsinn, Waffenexporte und Kriegseinsätze der Bundeswehr. „Von deutschem Boden darf nur noch Frieden ausgehen!“ und „Nein zum Angriff auf Syrien!“, waren einhellige Botschaften. Harald Petzold appellierte mit dem Tucholsky Gedicht aus dem Jahr 1922  an die Anwesenden:

 „Ihr seid die Zukunft! Euer das Land! 

Schüttelt es ab, das Knechtschaftsband! 

Wenn ihr nur wollt, seid ihr alle frei! 

Euer Wille geschehe! Seid nicht mehr dabei! 

Wenn ihr nur wollt: bei euch steht der Sieg!

 -          Nie wieder Krieg! - 

 Die Tour des Fahrradkonvois zog vom Denkmal DIE ANKLAGENDE durch die von Faschismus und 2. Weltkrieg in mehrfacher Hinsicht schwer in Mitleidenschaft gezogene Stadt, deren Auswirkungen noch heute alltäglich zu spüren sind. Das Bekenntnis zu einer entschiedenen Friedenspolitik als Ausdruck von Verantwortung – das war das Motiv dafür, die Orte der Erinnerung, die Gedenkstätte Sachsenhausen und den Gedenkort an die Mordfabrik Klinkerwerk des ehemaligen KZ in der Nähe der Lehnitzschleuse in die Route einzubeziehen.

 Die Tour endete nach zwei Stunden am S-Bahnhof Oranienburg.