Rückschau 2012 der LINKEN Oberhavel

Auf der letzten Sitzung des Kreisvorstandes der LINKEN in diesem Jahr zog Gerrit Große für die Kreisvorstandsarbeit Bilanz. Besonders hob sie die personelle aber auch finanzielle Kraftanstrengung des Umzugs in die neue Geschäftsstelle in der Bernauer Straße hervor.

„Es ist uns gelungen, die neuen Räume mit Leben zu erfüllen.“ Neben vielen politischen Aktivitäten in den neuen Räumen, wie die Reihe „Was ich Sie schon immer fragen wollte…“ aus deren Anlass Finanzminister Helmuth Markov und den neuen Fraktionsvorsitzenden Christian Görke eingeladen waren, fanden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Den Auftakt bildeten der Empfang „FrühLINKSerwachen“ verbunden mit der Ausstellungseröffnung „Grüß Gott da bin ich wieder“ – „Karl Marx in der Karikatur“. Weiter ging es mit der Ausstellung „Konrad Wolf und seine Filme“ und der begleitenden Filmreihe. Die Oberhaveler LINKEN zeigten bisher den Film „Ich war neunzehn“ und „Solo Sunny“. Die prominenten Gäste Wolfgang Kohlhase und Lothar Bisky sorgten mit ihrem Insiderwissen zur Entstehungsgeschichte und Rezeption für einen anregenden Gedankenaustausch. „Für das neue Jahr steht der Film ‚Der nackte Mann auf dem Sportplatz’ mit Kurt Böwe in der Hauptrolle auf dem Plan.“, sagte Gerrit Große.

Der hundertste Geburtstag von Erwin Strittmatter war auch für die LINKE Anlass, sich mit seinem literarischen Erbe und mit der in Brennpunkt geratenen Biografie auseinander zu setzen.

Gemeinsam mit dem Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt organisierte der Kreisverband der LINKEN am 9. November eine Buchlesung mit dem Autor Maik Baumgärtner zum „Zwickauer Terrortrio“.

Für Februar hat sich bereits Justizminister Volkmar Schöneburg im Rahmen unserer Gesprächsreihe angekündigt.

Schon am 10. Januar um 18.30 Uhr wird der Historiker, Holger Czitrich-Stahl, sein Buch „Arthur Stadthagen – Anwalt der Armen und Rechtslehrer der Arbeiterbewegung“ vorstellen.

Auch die maßgebliche Mitarbeit in Bündnissen in Oberhavel wertet die Kreislinke als einen Erfolg. Hier sei das „Bündnis Oberhavel stellt sich quer“, das in diesem Jahr den Protest gegen den Schiffstransport von radioaktiven Bauelementen aus ehemaligen Kraftwerken initiierte, genannt.

Das von den LINKEN mitgetragene Bündnis Oberhavel Nazifrei beteiligte sich in Dresden an der Demonstration und Blockade gegen den Naziaufmarsch. Am 1. September war DIE LINKE als Mitglied dieses Bündnisses Mitorganisator der Protestaktion gegen die Nazikundgebung vor dem Rathaus in Velten.

Genannt sei auch eine Aktion aus Anlass des Weltfriedenstages in Borgsdorf, an der über 140 Bürgerinnen und Bürger mit ihren Kindern teilnahmen und sich mit der entschiedenen Friedenspolitik der LINKEN solidarisierten.

Anlässlich des Weltaidstages unterstützten die Kreislinken die Aufklärungsaktion des Gesundheitsministeriums des Landes Brandenburg und der Fraktion der LINKEN im Deutschen Bundestag, in dem sie Aufklärungsmaterial und Kondome an Jugendliche im Oranienburger Stadtgebiet verteilten.

DIE LINKE hat an zahlreichen Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Faschismus zur Mahnung und Erinnerung teilgenommen. „Wir standen an der Seite der Asylbewerberinnen in Oberhavel, die sich gegen das Gutscheinsystem im Kreis zur Wehr setzen. Wir haben sowohl außerparlamentarisch als auch im Kreis- und Landtag Initiativen ergriffen“, so Große weiter.

Beschlossen wurde auf der Sitzung, dass DIE LINKE Oberhavel den Aufruf des Bündnisses Magdeburg Nazifrei und des Bündnisses Dresden Nazifrei unterzeichnen und beide Aktionen personell und finanziell unterstützen werden.

LINKEN - Geschäftsführer, Ralf Wunderlich, informierte weiter darüber, dass die Kreisgeschäftsstelle im neuen Jahr wieder ab 3. Januar geöffnet ist.

Öffnungszeiten sind ab diesem Tag:
Mo. 10.00 bis 14.00 Uhr,
Di. 10.00 bis 18.00 Uhr,
Mi. 09.00 bis 16.00 Uhr,
Do. 10.00 bis 18.00 Uhr und
FR. 10.00 bis 12.00 Uhr

F.d.R.

Ralf Wunderlich

Tel. 0171 9301616