Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen
Anke Domscheit-Berg (MdB) übergibt einen Spendenscheck in Höhe von 250 Euro an den Vereinschef Michale Wittke vor dem Kino des Vereins Brückenschlag e.V. in Fürstenberg

Spende für mehr Kultur im ländlichen Raum

Einen Spendenscheck in Höhe von 250 Euro konnte die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Anke Domscheit-Berg, am Sonntag an den Verein für Kultur und Verständigung - Brückenschlag Fürstenberg e. V. überreichen. Das Geld stammt aus einem Fond des Fraktionsvereins der LINKEN im Bundestag. In diesen spenden die Abgeordneten monatlichen einen festen Satz von 230 € und Ihre Diätenerhöhungen für soziale Zwecke. „Die Abgeordneten der LINKEN haben im Bundestag gegen die Diätenerhöhung gestimmt, da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Geld dann auch nicht einfach nehmen“, begründete die Bundestagsabgeordnete bei der Scheckübergabe. Mit dem Geld konnte der Verein die Filmreihe „Bruderkuss“ ins Kino nach Fürstenberg in die Alte Reederei holen. „Ohne dieses Geld wäre eine Finanzierung dieses Projekts schwierig geworden“, macht Michael Wittke, Vorsitzender des Vereins, deutlich. „Ich schätze die Arbeit des Vereins sehr und bin immer wieder vom Enthusiasmus von Michael Wittke begeistert. Ihm ist es gelungen, mehr Kultur in den ländlichen Raum zu holen. Ob es das Kino ist, das auch häufig politische Themen berührt, die Denksportveranstaltungen mit interessanten Diskussionsrunden, Tanzabende oder Lesungen“, so Domscheit Berg, die selbst in Fürstenberg mit ihrer Familie lebt. „Bruderkuss“ ist ein Projekt des Filmfestivals Cottbus. Es erzählt mit den Filmen von Vision und Alltag im Sozialismus und betrachtet zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution sozialistische Realitäten im osteuropäischen Kino. Die in Fürstenberg gezeigten Filme aus der Reihe verdeutlichen, welch scharfes Schwert Film sein kann. So schaffte es der zur Reihe gehörende DEFA Film „Karla“ nicht durch die politische Zensur des Zentralkomitees der SED. Domscheit-Berg, die sich zur Wendezeit als Studentin aktiv in der DDR-Opposition engagierte, ist es wichtig, dass man sich kritisch mit der Geschichte der DDR auseinandersetzt, aber auch dass man nicht vergisst, was damals gut funktioniert hat.

 

Gezeigte Filme der Filmreihe „Bruderkuss“ in Fürstenberg: „Der schwarze Kasten“, „Einer trage des anderen Last“, „Karla“, „Der Wahre Oktober“ und „Die Architekten“.

 

Hintergrund zur Filmreihe unter: filmreihe-bruderkuss.de/projektinformationen