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Vadim Reimer

Vadim Reimer als Landtagskandidat für die Nordbahn-Gemeinden gewählt

Vadim Reimer wurde auf der gestrigen Wahlversammlung in Schildow als Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 8 gewählt. Der 32-jährige Jurist aus Mühlenbeck erhielt 95 Prozent der Stimmen der anwesenden Partei-Mitglieder aus den Nordbahn-Gemeinden. "Ich bin überwältigt von dem guten Wahlergebnis und das dadurch in mich gesetzte Vertrauen! Mit einem derartigen Rückenwind freue ich mich sehr auf den bevorstehenden  Wahlkampf," so Reimer.

In seiner Bewerbungsrede ging Reimer u.a. auf die Themen Polizeigesetz, Bürgerrechte und soziale Sicherheit ein. "Nicht stärkere Überwachung und härtere Strafen schaffen mehr Sicherheit für die Bevölkerung – eine gerechte Vermögensverteilung, gute Bildung und eine aktive Zivilgesellschaft müssen linke Antworten auf rechte Bedrohungsszenarien sein!", so Reimer in seiner Rede. Und weiter: "Der Entwurf der geplanten Reform des Brandenburger Polizeigesetzes konnte durch engagiertes linkes Eintreten in den Verhandlungen deutlich entschärft werden. Er geht aber immer noch zu weit. DIE LINKE sollte die Reform daher nicht mitmachen!"

Reimer ging auch auf das Thema 100 Jahre Frauenwahlrecht ein. "Besonders beschämend ist es, dass nach 100 Jahren Frauenwahlrecht, Frauen nur eine Minderheit in den Parlamenten ausmachen. Im Bundestag gehört nicht mal jedes dritte Mandat einer Frau. Im Brandenburger Landtag sind es sagenhafte 36 Prozent. In den Kommunalparlamenten oft nicht mal ein Viertel. Immerhin stellen Frauen die Hälfte der Bevölkerung.", so der Kandidat. Er sei stolz darauf, einer Partei anzugehören, die bei jeder Listenaufstellung und für jedes Gremium ganz selbstverständlich jeweils abwechselnd eine Frau und einen Mann wählt. Dies könnte er sich auch für die anderen Parteien gut vorstellen. "Deshalb finde ich den Vorschlag für ein Paritätsgesetz so wichtig," so Reimer. Er rief die versammelten Mitglieder dazu auf, einen Aufruf des Frauenpolitischen Rates im Land Brandenburg zu unterstützen, der die Einführung eines Parité-Gesetzes fordert. (Infos: https://frauenpolitischer-rat.de/paritaet/) Auf der Versammlungen konnten dafür zahlreiche Unterschriften gesammelt werden, die nun dem Frauenpolitischen Rat übergeben werden.

Zur Wahl gratulierten dem Kandidaten auch die anwesenden Elke Bär und Marco Pavlik, die bereits vor wenigen Wochen für die Wahlkreise 7 und 9 nominiert wurden. "Damit haben wir die Wahl in allen vier Wahlkreisen in Oberhavel abgeschlossen. Wir freuen uns, dass wir so gute und engagierte Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen konnten. Unser Ziel ist es, in allen vier Wahlkreisen um das Direktmandat zu kämpfen. Dafür sehen wir uns gut aufgestellt," so der anwesende Kreisvorsitzende der LINKEN Oberhavel Enrico Geißler.