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Busanbindung der Gedenkstätte

Das Vorhaben des Landrats von Oberhavel, die aktuellen Fahrgastzahlen auf der Busroute zur Gedenkstätte Sachsenhausen erneut zu ermitteln, wurde von der LINKEN in Oberhavel skeptisch aufgenommen. „Über eine Fahrgastzählung den Bedarf zu ermitteln ist nicht zielführend“, so Kreistagsmitglied Lukas Lüdtke. „Überspitzt gesagt: Ein Bus der nicht fährt, kann auch nicht genutzt werden. Wir sollten den Oranienburgern und den Besuchern zunächst ein besseres Angebot machen und dann analysieren, wie sich die Fahrgastzahlen entwickeln.“ DIE LINKE kritisiert insbesondere den 2-Stunden-Takt am Wochenende und fordert eine Taktverdichtung in den Stoßzeiten. Ein entsprechender Antrag wurde im Kreistag von CDU und SPD aber abgelehnt.

 

Auch der Bundestagsabgeordnete Harald Petzold bezieht zum dem Fall klar Stellung: „Wenn bereits jetzt klar sein sollte – und die Presseerklärung des Landrats vom 21.12.2016 lässt diesen Schluss zu – dass auf der Linie 804 zu Spitzenzeiten eine Überlastung besteht, dann muss wenigstens in diesen Spitzenzeiten aktiv etwas gegen die Überlastung getan werden. Und an dieser Stelle ist der Landkreis sofort in der Pflicht – ohne Wenn und Aber. Alle anderen Lösungen – Stadtbuslinie, Shuttle oder sonstige Alternativen können dann in Ruhe diskutiert und vorbereitet werden.“

Harald Petzold ruft im Übrigen ruft dazu auf, die Petition zur Verlängerung der Buslinie 824 bis zur Gedenkstätte Sachsenhausen zu unterschreiben. „Der Vorschlag der Initiator_innen der Petition ist hilfreich, um den Interessen sowohl der Einwohner_innen als auch der Besucher_innen der Gedenkstätte gerecht zu werden.“, so Petzold.