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Wahl der Gemeindevertretung Oberkrämer

Hier finden Sie Informationen zu unseren Kandidat*innen und das Wahlprogramm zur Wahl am 26.05.2019.

Unsere Kandidat*innen

Patrick Zechel

Sozialarbeiter aus Vehlefanz

"Das Leben auf dem Land ist schön, aber man muss es bezahlen können. Ich stehe für sozialen Wohnungsbau." Mehr Infos...

Kontakt:

patrick.zechel@die-linke-ohv.de
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Josefine Wolf

Einzelhandelskauffrau aus Eichstädt

"Ich kämpfe für eine weiterführende Schule in Oberkrämer."

Kontakt:

josefine.wolf@die-linke-ohv.de
Facebook

Nicole Woywode

Managerin einer Zahnarzt-Praxis aus Schwante

"Ich bin die Stimme für die Kinder!"

Kontakt:

nicole.woywode@die-linke-ohv.de
Facebook

Carsten Schneider

Ärztlicher Gutachter aus Vehlefanz

"Ich will, dass der Mensch im Mittelpunkt einer bunten und solidarischen Gesellschaft steht." mehr Infos...

Kontakt:

carsten.schneider@die-linke-ohv.de
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Sebastian Wolf

Musiker aus Eichstädt

"Ich setze mich für regenerative Energietechnik in komunaler und genossenschaftlicher Hand ein." Mehr Infos...

Kontakt:

sebastian.wolf@die-linke-ohv.de
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Wolfgang Buhle

Kita-Leiter im Ruhestand aus Marwitz

"Ich stehe für Jugendbeteiligung JETZT, denn Demokratie beginnt nicht erst mit 16."

Kontakt:

wolfgang.buhle@die-linke-ohv.de

Wahlprogramm der Linken in Oberkrämer

Liebe Mitmenschen aus Oberkrämer,

DIE LINKE Oberkrämer hat im Jahr 2018 einen Generationenwechsel vollzogen. Unser langjähriger und  immer streitbarer Genosse Günter Franke hat sich nach fast 30 Jahren aus der vordersten Linie zurückgezogen um der nächsten Generation das Zepter zu übergeben. Für seine aufopfernde Arbeit als Bürgermeister und Ortsvorsteher Bötzows, als Mitglied des Kreistages und der Gemeindevertreterversammlung Oberkrämer möchten wir uns an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken.

Im Frühjahr 2018 wurde ich vom Ortsverband Oberkrämer zum Vorsitzenden gewählt. Ein besonderes Anliegen von mir ist es, SIE dazu aufzurufen, sich einzumischen und die Politik für unsere Gemeinde aktiv mitzugestalten.

DIE LINKE Oberkrämer bietet jedem die Möglichkeit mit uns in Kontakt zu treten, z.B. via Facebook oder Email, sich einzumischen, mitzugestalten und Unterstützung für die Lösung unterschiedlichster Probleme zu bekommen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir daran arbeiten Oberkrämer gerechter, sozialer und besser zu machen.

Ich wünsche mir, dass wir uns alle für unsere Gemeinde zuständig fühlen. Gemeinsam mit Ihnen als Bürger*innen Oberkrämers wollen wir es den „Entscheidern“ nicht durchgehen lassen wenn, wie am Beispiel der weiterführenden Schule geschehen, die Interessen Oberkrämers nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden. Wir haben für die kommende Legislaturperiode vier Schwerpunkte ausgewählt an denen wir, im Sinne aller Einwohner*innen von Oberkrämer, die nächsten Jahre intensiv weiterarbeiten werden.

Um diese Ziele verwirklichen zu können braucht DIE LINKE Oberkrämer Ihre Unterstützung. Deshalb bitte ich Sie, machen Sie am 26.05.2019 „drei Kreuze“ für DIE LINKE!

Vielen Dank.

Sebastian Wolf
Vorsitzender DIE LINKE Oberkrämer

Wir brauchen eine weiterführende Schule!

Oberkrämer liegt im Speckgürtel Berlins und ist, wie viele andere Städte und Gemeinden des Berliner Umlands, mit einem stetigen Zuwachs an neuen Einwohnern konfrontiert. In den letzten 10 Jahren ist die Einwohnerzahl um über 1000 gewachsen. Die Gemeindeverwaltung reagierte auf diesen Zustrom mit dem Ausweisen weiterer Wohngebiete und der Erweiterung der Kapazitäten für Kita, Horte und Grundschulen.

Hier kommt aber jetzt das große Problem: Kinder, die in Oberkrämer zuerst einen Kindergarten und danach die Grundschule besuchen, benötigen danach eine weiterführende Schule. Eine solche Schule gibt es aber nicht und der Landkreis Oberhavel, zuständig für die Trägerschaft der Sekundarschulen, hat für Oberkrämer keine adäquate Lösung bereit.

Unsere Kinder werden auf die Schulen in den umgebenden Städten und Gemeinden, vor allem Kremmen und Velten, verteilt. Mit einer Einwohnerzahl von fast 11700 Anfang 2019 ist hier längst ein Bedarf entstanden der kaum bedient werden kann.

Die Folge: Die Kinder unserer Gemeinde dürfen quer durch den gesamten Kreis fahren, um ihre Schulpflicht zu erfüllen. Erst- und Zweitwünsche von Oberkrämers Kindern sind obsolet. Sie kommen dahin wo „Restplatz“ ist. Die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder werden komplett ignoriert.

Dieses Problem möchten wir als DIE LINKE im Sinne der Kinder lösen. Wir haben bereits erste Fortschritte verzeichnen können und einen Beschluss durchgesetzt der den Bau einer weiterführenden Schule fordert. DIE LINKE wird hier weiter dranbleiben.

Vor allem zusammen mit IHNEN, den Bürger*innen Oberkrämers, wollen wir eine weiterführende Schule in Oberkrämer möglich machen!

Wir brauchen mehr kommunale Wohnungen!

Als Gemeinde im Speckgürtel Berlins wachsen wir seit vielen Jahren sehr konstant, im Schnitt um 200 Einwohner pro Jahr und dies bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten!

Vor allem im Bereich der Einfamilien- und Reihenhäuser ist in unserer Gemeinde in den letzten Jahren viel Wohnraum entstanden. Im Bereich der kommunalen Wohnungen sieht es dagegen sehr mäßig aus.

Dieser Missstand führt dazu, dass sich Menschen mit geringerem Einkommen nur sehr schwer hier ansiedeln können, oder, was noch schlimmer wäre, wegziehen müssen. Hierunter fallen Beschäftigte im Niedriglohnsektor, Arbeitslose, Rentner*innen aber auch Berufsanfänger*innen. Insbesondere der nachwachsenden Generation aus Oberkrämer, die das Elternhaus verlassen will, bietet unsere Gemeinde wenige Möglichkeiten. Wer als Schulabgänger nach der Ausbildung in Oberkrämer wohnen bleiben möchte wird hier nur ein geringes Angebot an freien Wohnungen finden. Noch schwieriger wird es für Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen eine preiswerte Wohnung zu finden. Wir sind der Meinung, dass Wohnen ein Grundrecht ist, das allen Menschen möglich gemacht werden muss, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten oder Glück.

Wir werden dafür streiten, dass die Gemeinde eigene Wohnungen errichtet, bestehende kommunale Gebäude auf die Nutzbarmachung als Wohngebäude überprüft und bei der Vergabe von Wohnungsbauprojekten Vorgaben an Investoren durchzusetzt, dass ein Teil des Wohnraums im sozialen Wohnungsbau und ein kleiner Teil zusätzlich behindertengerecht errichtet wird.

Die Wohnungsentwicklung unserer Gemeinde muss für unsere Bürger*innen nachhaltig uns bezahlbar sein! Kommunale Bestände sind durch die Politik kontrollierbar, private nicht!

Aufbruch in eine „erneuerbare“ Zukunft!

Unsere Welt befindet sich in einem Wandel. Unser Planet ist vor allem in den letzten 30 Jahren wesentlich wärmer und feuchter geworden. Begriffe wie „Starkregen“ gab es vor 15 Jahren noch gar nicht im deutschen Sprachgebrauch und Dürren von April bis Oktober sind hierzulande unüblich. Auch wenn Oberkrämer bisher von gravierenden Schäden durch die fortschreitende Klimaveränderung verschont geblieben ist, zeigen die Extreme der Sommer 2017 und 2018, dass wir als Gemeinde Maßnahmen ergreifen müssen, um unsere Umwelt als lebenswert und vor allem bewohnbar zu bewahren. Dabei zeigen Berechnungen, dass wir ohne einen deutlich Schwenk in der Umweltpolitik auf gigantische Probleme zusteuern.

Leider kursieren aber auch viele Vorurteile gegenüber der erneuerbaren Energieerzeugung oder elektrischen Fahrzeugen, obwohl diese in vielen Punkten bereits heute den konventionellen Techniken überlegen sind.

Vor allem ist ein Umstieg auf regenerative Erzeugung ein Einstieg in preiswertere Erzeugung. DIE LINKE Oberkrämer wird sich dafür einsetzen, dass unsere kommunalen Gebäude mit Solaranlagen und Speichertechnik ausgerüstet werden. Wir können damit einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt beitragen und mittelfristig unseren Haushalt entlasten.

Außerdem fordern wir Rückgewinnungsanlagen für Niederschlag um die kostbare Ressource Wasser sparsamer nutzen zu können.

Als prosperierende Gemeinde können wir einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten!

Verkehr in Oberkrämer neu denken!

Oberkrämer besteht aus insgesamt 7 Ortsteilen. Eine gute Verbindung ist für unsere Gemeinde natürlich absolut essentiell. Die L17 ist mit Abstand die wichtigste Verbindung zwischen den Ortsteilen da sie fast alle Ortsteile direkt verbindet. Hier ist, vor allem innerhalb der Ortsteile noch vieles nachzuholen. DIE LINKE wird sich dafür einsetzen, dass der Zustand der L17 verbessert wird. Mit der Instandsetzung des Straßenbelages ist es aber nicht getan.

Neben der Fahrbahn für PKW ist eine anständige Erschließung für den Radverkehr notwendig. Insbesondere die Ortsteile Vehlefanz, Eichstädt und Marwitz sind für den Radverkehr eine absolute Zumutung. Der Schwerverkehr, der durch die Autobahnabfahrt der A10 besonders hoch ist, macht das Radfahren in den genannten Ortsteilen zu einer lebensgefährlichen Veranstaltung. Und auch der Radverkehr von unserer Gemeinde in die Nachbarorte Germendorf, Groß-Ziethen und Perwenitz ist hochgefährlich. Hier werden wir als DIE LINKE ansetzen und Vorschläge und Anträge für Verbesserungen einbringen.

Des Weiteren sollten wir in den zukünftigen Planungen berücksichtigen, dass sich der Verkehr in den nächsten 10 Jahren durch die Elektromobilität verändern wird. Bei der Instandsetzung von Straßen, bei der Stellung von Straßenlaternen oder (Fußgänger)Ampeln aber auch für Parkflächen müssen zukünftig Ladestationen nachrüstbar sein. Dies gilt sowohl für E-Autos aber auch für den Radverkehr. E-Bikes sind auf dem Vormarsch. Für die touristisch relevanten Gebiete, z.B. die Bockwindmühle Vehlefanz, sollten Ladestationen für E-Bikes entstehen.

Ein weiterer großer Punkt ist selbstverständlich der ÖPNV der in unserer Gemeinde bedarfsgerechter zu gestalten ist. In einer Gemeinde von bald 12000 Einwohnern ist zu gewährleisten, dass zwischen allen Ortsteilen bürgerfreundliche Verkehrsverbindungen vorhanden sein müssen da alltägliche Besorgungen oder der Weg zur Verwaltung nicht zum Tagesausflug werden darf. Insbesondere für Jugendliche und Senior*innen wäre diese Verbesserung wichtig. Nur mit einem guten Angebot werden wir eine Mobilitätswende in Oberkrämer durchsetzen können, wofür die gesamte LINKE steht.

Als letzten Punkt bei der Betrachtung unserer Verkehrswege fordern wir, dass die Sicherheit der Einwohner*innen in Oberkrämer konsequenter berücksichtigt wird. Die gute Anschlusslage unserer Gemeinde mit der A10 und der L17 darf nicht zulasten der Sicherheit der Einwohner*innen gehen. Unsere Nachbargemeinden aus dem Havelland wie Schönwalde, Wansdorf oder Perwenitz sollten wir uns als Vorbild nehmen. Deren Durchgangsverkehr ist geringer als bei uns und trotzdem sind große  Teile der Ortsdurchfahrt mit Tempo 30, Zebrastreifen oder Fußgängerampeln gesichert.

Aufgrund der Vielzahl der in Zukunft zu berücksichtigenden Punkte fordern wir deshalb ein Verkehrswegekonzept für Oberkrämer.


Kontakt

Für Fragen rund um die politische Arbeit der LINKEN Oberkrämer, wenden Sie sich bitte an den Ortsvorsitzenden Sebastian Wolf

sebastian.wolf@die-linke-ohv.de

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