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Renaturierung der verbliebenen Militärbrachen

Brandenburg war wie kaum ein anderes Bundesland vom Wettrüsten gezeichnet. Im Jahr 1989 wurden acht Prozent der Landesfläche, das sind rund 230.000 Hektar, militärisch genutzt. Die zivile Umwandlung ehemals militärischer Liegenschaften bedeutet aktive Strukturpolitik im Land Brandenburg und trägt direkt zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Mittlerweile wurde ein Großteil der ehemals militärischen Liegenschaften von rund 100.000 Hektar, die das Land Brandenburg übernommen hat, in zivile Projekte umgewandelt. Knapp 2 Mrd. Euro wurden im Rahmen von Förderprogrammen des Bundes, des Landes und der Europäischen Union bislang in Konversionsprojekte investiert.

Trotz der bisher erreichten Ergebnisse bleibt Konversion weiterhin eine landespolitische Aufgabe. Im Land gehen von munitionsbelasteten und mit Kraft- und Schmierstoffen verseuchten Altflächen und Liegenschaften, wie der Lieberoser Heide, noch immer Bedrohungen für Menschen und Umwelt aus. Städtische Brachflächen prägen nach wie vor das Bild vieler Kommunen. Noch immer befinden sich ca. 15.000 Hektar, das sind rund 180 Objekte, im Bestand des Liegenschaftsvermögens des Landes Brandenburg.


Zukunft der Konversion in Brandenburg


Neben der Frage, wie es mit den ehemals militärisch genutzten Liegenschaften weitergeht, die sich bereits in Landesbesitz befinden, steht genauso die Frage nach der Zukunft der Liegenschaft Sperenberg oder der Kyritz-Ruppiner Heide an. Nicht zuletzt nach der Entscheidung des Bundesverteidigungsministers zum Verzicht auf eine militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide wird deutlich, dass die Konversion in Brandenburg auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen muss.


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