Das „S“ heisst doch nicht „Selten-Bahn“
DIE LINKE.Mühlenbeck sammelt erfolgreich Unterschriften für die S 8 im 20-Minuten-Takt
Eine solch große Zustimmung hat selbst die Optimisten der LINKEN im Mühlenbecker Land überrascht. 70 Unterschriften in zwei Stunden – insgesamt schon knapp 400 - kamen zusammen bei der Aktion „S 8 – ist der Zug abgefahren?“
Gemeinsam mit dem Ortsverband Hohen Neundorf, fordern DIE LINKEN, dass der 20-Minuten-Takt der S 8 nicht weiter ausgedünnt, sondern auf die Abendstunden und das Wochenende ausgedehnt wird.
Die S-Bahn-Gemeinden werden immer attraktiver, immer mehr Menschen ziehen hierher, weil sie die schöne Landschaft mit einem scheinbar günstigen S-Bahn-Anschluss kombinieren möchten. Aber wer abends und am Wochenende auf schnelle Verbindung der Schnellbahn mit dem S-Logo hofft, sieht sich enttäuscht, so Günter Pioch, stellvertretender Ortsbürgermeister von Schildow zu der Aktion
Das „S“ steht doch nicht für „Selten-Bahn“, klagten am Donnerstagmorgen genervte S-Bahn-Kunden. Über 80 % aller Passanten unterstützen die Forderungen der LINKEN mit ihrer Unterschrift. Betroffen sind vor allem Sonntagsarbeiter und junge Leute, die abends noch in Berlin was erleben wollen. „Die fahren dann immer öfter mit dem Auto“ klagte eine umweltbewusste Mutter ihr Leid.
Die Forderungen wurde auch von den Initiatoren der Unterschriftenaktion vom Herbst 2006 aus Mühlenbeck begrüßt, die damals über 1500 Unterschriften an das Potsdamer Verkehrsministerium gesandt hatten, und so die Pläne für einen 60-Minuten-Takt der S 8 durchkreuzen konnten.
Deutlich wurde bei dieser Aktion: Das Thema S-Bahn-Takt beschäftigt sehr viele Bürger des Mühlenbecker Landes. Die LINKE bleibt am Ball.