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Mahnwache der Nazis verhindert

Wehrhafte Zivilgesellschaft setzt sich durch

Gleich an drei Tagen hatte der Neonazi Sebastian Richter, stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten, unter dem Motto „Freiheit“ Mahnwachen bei der Polizei angemeldet. Für den 5. und 7. Juli in Oranienburg und für den 6. Juli in Hennigsdorf. Die Hennigsdorfer Mahnwache war dem geschäftsführenden Kreisvorstand der LINKEN erst am Wochenende zuvor bekannt geworden, die in Oranienburg erst wenige Stunden vorher. Es ist besonders unserer Jugendgruppe und der Hennigsdorfer Genossin, Wera Quoß, zu verdanken, dass die Mahnwachen weitestgehend verhindert werden konnten und sich für Hennigsdorf ein breites Bündnis, über Parteigrenzen hinaus gebildet hat. So gelang es innerhalb weniger Stunden ca. 30 AntifaschistInnen für die Verteidigung der Demokratie zu einer Spontandemo in Oranienburg zu mobilisieren. Am darauf folgenden Tag in Hennigsdorf waren es dann bereits weit über 100 BürgerInnen die an der vom Hennigsdorfer Ratschlag und dem Ausländerbeirat der Stadt Hennigsdorf angemeldeten Gegendemo teilnahmen. SchülerInnen des Puschkin - Gymnasiums kamen mit Fußballtröten um 17.30 Uhr zu einer kurzfristig verabredete spontanen Aktion und protestierten unter dem Motto "Laut gegen Rechts". Mit dieser Aktion wollten sie die Mahnwache stören. Am Mittwoch kamen dann doch noch vereinzelte Nazis nach Oranienburg. Zu dieser Zeit fand auch ungefähr die bittere Stunde für die Demokratie im Kreistag statt. Anders als die Mehrheit im Kreistag hat sich aber die Zivilgesellschaft zur Wehr gesetzt und nicht stillschweigend den Nazis zugestimmt. Stimmenenthaltungen gibt es leider