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Candy Boldt-Händel als Landtagskandidat für Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg nominiert.

Einstimmig und ohne jeden Streit nominierten die Linken aus Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg den 37-jährigen Wensickendorfer. Ganz offensichtlich konnte der Berufsschullehrer, der sonst junge Menschen in sozialen Berufen ausbildet, rundum überzeugen. Dass Candy Boldt-Händel überzeugen kann, ist inzwischen in Oberhavel bekannt.

Für seine Idee des ersten Oberhaveler CSD konnte er viele Mitstreiter gewinnen und machte möglich, was viele für unmöglich hielten: ein buntes, lautstarkes Fest der gleichen Rechte für Alle. Selbstverständlich macht er klar: „Jeder Mensch, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Identität, verdient Respekt und gleiche Rechte.“ Dies aber sei eigentlich ein Selbstverständnis, das eben nur ein Teil seines Programmes und seiner Kandidatur ist.

„Wir treten als Linke für ein Brandenburg ein, in dem jeder einzelne Mensch im Mittelpunkt steht. Allen stehen die gleichen Chancen zu", stellt er klar. Für den jungen Genossen bedeutet es klar, dass sich Politik in Brandenburg wieder mit der Lösung der konkreten Probleme befassen muss. Wenn die Inflation gerade den Menschen mit geringerem Einkommen quasi ein Drittel des Monatslohns genommen hat, ist es an der Politik auf allen Ebenen dafür zu sorgen, dass Löhne, Renten und Einkommen entsprechend mithalten. Aus seiner Sicht braucht es auch klares Handeln, um gerade für Jugendliche Bus und Bahn eben auch an Nachmittagen auf dem Weg zum Jugendclub oder ins Schwimmbad kostenlos nutzbar zu machen. Gerade Bus und Bahn müssen für alle Brandenburger auch in der Fläche ein attraktives Angebot bieten. Besonderes Augenmerk legt er auf die explodierenden Mieten, von denen auch die Oranienburger ganz besonders betroffen sind, weil die CDU, SPD und Grünen der Stadt den Schutz der Mietpreisbremse verweigerten. All diesen Themen und manches mehr setzt Boldt-Händel in seiner Bewerbungsrede. Konsequent merkt man ihm an, dass ihm die Menschen und all die kleinen und großen Geschichten wichtig sind. Besonders beschäftigt ihn aber offensichtlich die Bildung. Lange zählt er von einer Ausbildungsoffensive für Lehrkräfte über die Abschaffung von Noten bis hin zur besseren finanziellen Ausstattung des Bildungssystem alles auf, was für ein gerechtes, modernes und am jungen Menschen orientiertes Bildungssystem braucht und erntet dafür deutlichen Applaus, als er zusammenfasst, dass es quasi eine Bildungsrevolution brauche.

Dass Candy Boldt-Händel die Menschen begeistern kann, hat er offensichtlich bewiesen. Ob diese Begeisterung ausreicht das im einstigen Wahlkreis von Gerrit Große heiß umkämpfte Landtagsmandat zu erringen, wird er erst noch zeigen müssen. Dass der junge Mann das Zeug dazu hat und seine Partei hinter ihm steht, sollte eine gute Grundlage dafür sein auch gute Ergebnisse einzufahren.